Johanna
Bernklau

schreibt über Medien, berichtet im Lokalen und lernt Datenjournalismus

Daten-, Medien- und Lokaljournalismus – egal. Ich fuchse mich leidenschaftlich gern in komplexe Themen rein, befrage interessante Menschen und baue so Brücken für mein Publikum.

Angefangen habe ich mit einem Volontariat im Lokaljournalismus, der mich nach wie vor nicht loslässt. Mein Journalistik-Studium in Eichstätt und meine Jury-Arbeit beim Grimme Online Award haben meine Faszination für Medienkritik geweckt. Bis Ende 2024 war ich Co-Autorin der Medienkolumne „Das Altpapier“, die beim MDR erscheint. Seit 2024 schreibe ich außerdem regelmäßig für das Medienmagazin „Übermedien“. Und seit meinem Bachelorabschluss bin ich Fan von Datenjournalismus. Deswegen studiere ich aktuell den Journalismus-Master in Leipzig mit Datenschwerpunkt.

Medientexte

"Y-Kollektiv" will sich Klischees genau anschauen, guckt aber dran vorbei

„Ausländer kriminell, Ossis rassistisch?“, fragt eine ARD-Doku. Doch statt Vorurteilen wirklich auf den Grund zu gehen, bleibt der Film oberflächlich. Auf ihrem Trip nach Erfurt fragt die Reporterin nicht ausreichend nach, sie ordnet nicht ein. Und lässt problematische Aussagen einfach so stehen.

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Wie unabhängig sind Journalisten, die auch für Unternehmen arbeiten?

Viele freie Journalist:innen arbeiten nebenbei für Firmen oder Verbände. Das kann zu Interessenkonflikten führen: Über die eigenen Auftraggeber berichtet niemand gerne kritisch. Wie unabhängig sind Medienschaffende, die auch PR machen? Und was bringen Transparenzhinweise?

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"Nius" und die erfundenen Zitate

Das rechte News-Portal von Julian Reichelt zitiert Menschen mit Sätzen, die sie nie gesagt haben. Mehrere Fälle sind bisher bekannt. Die Fake-Zitate sind teilweise trotzdem weiter online. Nachfragen werden nicht beantwortet.

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Wieso klingen Synchronstimmen oft so unnatürlich?

Deutsche Synchronfassungen von Filmen und Serien wirken im Vergleich zum Original oft künstlich. Dabei ist viel Feinarbeit nötig, damit ein Satz glaubhaft klingt, erklärt Synchronregisseur Clemens Frohmann im Interview. Wie funktioniert diese Arbeit? Wie hat sie sich verändert? Und was macht Künstliche Intelligenz mit der Branche?

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Drei Seiten kostenlose Werbung für das neue Merkel-Buch

Angela Merkel hat ein Buch veröffentlicht. Vorab hat die "Zeit" exklusiv Auszüge aus sieben Kapiteln veröffentlicht. Im redaktionellen Teil einer Zeitung haben Vorabdrucke von Politikern aber nichts verloren. Mein Kommentar.

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Wieso gibt es keinen neutralen Journalismus?

Immer wieder wird Medien fehlende Objektivität vorgeworfen. Manche fordern sogar einen neutralen Journalismus. Warum geht das nicht? Ein Interview mit Journalistik-Professor Tanjev Schultz.

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Neue Staffel "House of Cards"

Das Medien-Drehbuch um das Ampel-Aus und die FDP wurde um eine Staffel weitergeschrieben. Währenddessen gaslighted Christian Lindner den deutschen Journalismus und auch in Österreich gehen Beziehungen kaputt. Mein Take in der Medienkolumne "Das Altpapier".

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Die 48-Stunden-Lage

Wortwörtlich überschlagen haben sich die Nachrichten in den vergangenen paar Tagen. Medien spielten dabei nicht nur eine beobachtende Rolle. Und selten zeigten sich die Funktionsweisen des Journalismus so eindeutig wie in dieser Woche. Mein Take in der Medienkolumne "Das Altpapier".

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Presse(freiheit) vor Gericht

Die "Junge Welt" ist vor Gericht gescheitert, die Zustellförderung vor dem Bundeshaushalt und Jan Böhmermann mit seinem selbst angezettelten "Honig-Streit". Wenigstens die "Deutsche Welle" kann sich freuen. Mein Take in der Medienkolumne "Das Altpapier".

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Warum laufen im Radio immer dieselben Songs?

Wie trifft eine Musikredaktion eigentlich ihre Entscheidungen? Braucht es sie in Zeiten von Spotify und Co. überhaupt noch? Und wie sollte man als Sender mit dem Song „L’amour toujours“ von Gigi D’Agostino umgehen, den Rechtsextreme für sich kapern wollen? Interview mit dem Radiochef von Bayern 3.

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Wieso darf ein Politiker ein Interview überarbeiten, bevor es gedruckt wird?

In Deutschland ist es üblich, Interviews in Textform vor der Veröffentlichung an den Gesprächspartner zu schicken. Der kann dann Stellen aus dem Text streichen oder hinzufügen. Aber wieso ist das eigentlich so? Ein Interview mit "stern"-Journalist Veit Medick.

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Wen(n) junge Wähler wählen

Der Lieblingsfokus der deutschen Europawahl-Berichterstattung lag auf den Jungwählern und den ostdeutschen Bundesländern. Warum? Weil sie rechts gewählt haben. Eine andere Perspektive hätte den Nachrichten aber auch gutgetan.

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Sylt: keine Differenzierung erwünscht?

Das Video von Sylt hat zwei Probleme: Rassismus und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten. Trotzdem wurde lange nur ein Problem in den Medien thematisiert. Warum eigentlich? Mein Take in der Medienkolumne "Das Altpapier".

zu mdr.de

Mehr Mut im Lokaljournalismus

Mit der Lokaljournalismus-Krise ist es wie mit der Klimakrise: Erst wird sie nicht wahrgenommen, dann gibt es keine Investitionen in Lösungen. Warum wird immer noch geredet, anstatt zu handeln? Mein Take in der Medienkolumne "Das Altpapier".

zu mdr.de

Wann wird Journalismus richtig gemeinnützig?

Dem Anti-Fake-News-Blog "Volksverpetzer" wurde die Gemeinnützigkeit entzogen, was erneut eine Debatte über die aktuell unklare Rechtslage von gemeinnützigen Medien auslöst. Außerdem: Eine Zwischenbilanz zu einem neuen "funk"-Kanal, der nach wie vor für Diskussionen sorgt. Mein Take in der Medienkolumne "Das Altpapier".

zu mdr.de

Warum gibt es kein öffentlich-rechtliches Netflix?

Die Mediatheken von ARD und ZDF möchten ein gemeinsames Streaming-Netzwerk werden. Wie sollten öffentlich-rechtliche Mediatheken aussehen, um mit privaten Streaminganbietern wie Netflix mitzuhalten und gleichzeitig öffentlich-rechtliche Standards zu erfüllen? Ein Interview mit ZDF-Verwaltungsrat Leonhard Dobusch.

zu uebermedien.de

Warum gibt es eigentlich ständig nur schlechte Nachrichten?

Pandemie, Klimakrise, Krieg, noch ein Krieg – gibt es eigentlich noch irgendwelche guten Nachrichten? Andersrum gefragt: Weshalb sind die Nachrichten immer so voll von negativen Ereignissen? Oder nehmen wir das Schlechte nur besonders deutlich wahr? Ein Interview mit Kommunikationspsychologin Michaela Maier.

zu uebermedien.de

Datentexte

Wo Deutschlands schlecht sanierte Häuser stehen

Wände, Dach oder Fenster: Viele Immobilien sind kaum gedämmt und verursachen hohe Heizkosten. In manchen Gegenden gelten mehr als zwei Drittel der Gebäude als problematisch. Schauen Sie nach, wie es in Ihrer Region aussieht.

zu spiegel.de

Unser Bayern 2050: Ein Blick in die Zukunft

Bayern wird auch im Jahr 2050 lebenswert sein – das lässt sich sicher sagen. Aber es wird sich zusammen mit der Welt außenherum verändern. Wie deutlich fällt diese Veränderung aus? Wie warm wird es werden und wie oft wird es regnen? Ein Blick datenjournalistischer Blick in die Zukunft deines Bayern 2050.

zu br.de

Klimaanpassung in Landkreisen und kreisfreien Städten

Fast alle deutschen Landkreise und kreisfreien Städte rechnen in den kommenden Jahren mit mehr extremen Wetterereignissen - und hohen Schäden. Das zeigt eine exklusive Umfrage von BR, NDR, WDR und CORRECTIV.

zu tagesschau.de

Lokaltexte

Interview: Geigerin Monika Drasch über Gleichberechtigung in der Musik

Monika Drasch (57) wurde mit ihrer grünen Geige und der Gruppe „Bairisch Diatonischer Jodelwahnsinn“ über Bayern hinaus bekannt. Mittlerweile organisiert sie ihre eigenen Programme und behält dabei den wilden und freien Stil des Jodelwahnsinns bei. Mit der DZ hat die gebürtige Hengersbergerin über ihre Vorbilder, das Mutter-Sein in der Musik und Gleichberechtigung gesprochen.

zu pnp.de

Energiepreispauschale: Studierende auf Sparflamme

200 Euro hat die Regierung Studierenden in Deutschland bereits im September versprochen. Die Energiepreispauschale soll Inflation und gestiegene Nebenkosten abfangen. Nach Monaten gibt es nun erste Hinweise, wem und wie das Geld ausbezahlt wird – der Weg dorthin ist allerdings komplex. Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf berichten.

zu pnp.de

Feature: Wie vertrocknete Rosen

„Ich hatte Angst.“ Das ist der Satz, den Susanna Kaiser am zweithäufigsten sagt. Sie hatte Angst vor den Ausrastern ihres Mannes, Angst vor seiner unkontrollierbaren Aggressivität, Angst vor seiner Wut. Die letzten drei Jahre ihrer 15-jährigen Beziehung waren eine Katastrophe. Im Sommer 2022 erzählen ihr Freunde vom Deggendorfer Frauenhaus, das sichere Wohnmöglichkeiten für Frauen in Not anbietet. Dort verbringt sie mit ihren zwei Kindern ein halbes Jahr, gewinnt dort Abstand von ihrer Partnerschaft – und Selbstvertrauen.

zu pnp.de

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